Ausflug nach Bärenthal-Gnadenweiler

 

Kolpingsfamilie wandert und besichtigt Kapelle

Einen Tagesausflug nach Bärenthal-Gnadenweiler unternahm die Kolpingsfamilie Oberndorf am vergangen Sonntag. Schon am frühen Morgen traf sich die Wandergruppe zur Abfahrt nach Bärenthal. Auf dem „ grünen Rundweg Bärenthal“ begab man sich auf eine idyllische Wanderung rund um Bärenthal. Vorbei an der Höhle Lengenfels, die von Fledermäusen bewohnt wird, ging es zum Teil über schmale Waldwege zur Durchgangshöhle Lengenfels. Die Höhle ist Teil der Vorburg und diente vermutlich als Sammellager oder Stall. Oberhalb der Höhle befinden sich die Reste der ehemaligen Burg Lengenfels, einer relativ kleinen Befestigung aus dem 12./13. Jahrhundert.

Am Aussichtspunkt Scheithäulefels, im Volksmund auch „Paterfels“ genannt, wurde dann eine Mittagsrast eingelegt. Während dieser genoss man den wunderbaren Blick über Bärenthal. Auf dem weiteren Weg kreuzte man das Felsentor, einer für diese Region einmaligen, bizarren Fels-Formation. Mehrere natürliche Felsendurchgänge thronen majestätisch oberhalb des Weges und bieten einen überwältigenden Anblick. Genannt wird der Felsen auch „ Näherinnenfelsen“, da hier eine Näherin auf dem Weg nach Gnadenweiler genächtigt haben soll.

Über einen schmalen Waldweg ging es dann wieder hinauf auf der Höhe und zum Kreuzfelsen, von dort man ebenfalls die herrliche Aussicht genießen konnte. Nach dieser kurzen Rast ging es dann zügig in Richtung Kapelle Maria Mutter Europas, das Ziel der Wanderung. Kurz vor der Kapelle begutachtete man noch das Edith-Stein Denkmal. An der Kapelle stießen weitere Teilnehmer dazu, mit denen die Wandergruppe dann diese Neu Moderne Kapelle besichtigte. Die Kapelle Maria Mutter Europas wurde im Juni 2007 eingeweiht und soll als Zeichen in zweierlei Weisen wirken. Zum einen aus Gnade als Referenz auf die Rettung Noahs und der Arche, die Auferstehung Christi und damit auf den Erhalt der Schöpfung in Mensch und Natur sowie als Fürbitte zur Erhaltung und zukünftigen Einigung Europas in seiner biblisch christlichen Prägung. Beeindruckend ist das Deckengestell, das als die 12 Stämme Israels dargestellt ist oder auch der „ Kirchturm „ mit seinen 3 Fingern und den schon zum älteren Semester gehörenden Glocken darin.

Zum Abschluss der Führung wurden die Fürbitten gebetet und es erklang ein „ Großer Gott wie loben „. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im zur Kapelle gehörenden Cafe wurde sich eifrig über die Wanderung und die Führung ausgetauscht. Für die Wanderer hieß es dann über einen steinigen Waldweg hinab ins Tal zurück zum Ausgangspunkt zu gehen und noch einmal konnte die herrliche Natur und Landschaft genossen werden. Trotz der widrigen Wettervorhersagen blieben die Wanderer trocken und konnten somit einen herrlichen Tag in einer wunderbaren Region erleben.

 

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